Erfahrungsbericht:

Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Während meines zweiten Ausbildungsjahres habe ich meine Diplomarbeit zum Thema „Prämenstruelles Syndrom – PMS“ verfasst. Der Anlass dafür war, dass viele Frauen in meinem Umfeld mit menstruationsbedingten Beschwerden zu kämpfen haben. Diese Symptome sind sowohl körperlich (z.B. Schmerzen, Verdauungsstörungen, starke Blutungen) als auch psychisch (z.B. Gereiztheit, depressive Verstimmung) und variieren von Frau zu Frau.

In meiner Arbeit betreute ich acht Probandinnen, die unterschiedliche Beschwerden hatten. Über einen Zeitraum von etwa 6 bis 9 Monaten wurden individuelle Behandlungen mit speziell abgestimmten ätherischen Ölen durchgeführt. Dabei kamen jeweils individuelle Mischungen zum Einsatz, die durch Dufttests ermittelt wurden.

 

Das Ergebnis war beeindruckend: Bei allen Frauen zeigten sich deutliche Verbesserungen bis hin zur Beschwerdefreiheit. Jede Frau erhielt eine massgeschneiderte Mischung, abgestimmt auf ihre Beschwerden und Vorlieben bei Düften.

Erfahrungsbericht:

Atopisches Ekzem

Ein 9-jähriges Kind leidet vor allem in den kalten Monaten unter einem starken Ekzem an Armen, Beinen und am Oberkörper. Trotz eines Besuchs in der Dermatologie im Inselspital Bern und der Verschreibung von Cortison, um die akuten Beschwerden zu lindern, kehrte das Ekzem immer wieder zurück. Sowohl die Mutter als auch das Kind wollten langfristig vom Cortison wegkommen oder es nur noch in Notfällen verwenden.

Im Rahmen der Behandlung wählte das Kind beim Dufttest einige ätherische Öle aus, die speziell bei neurodermitischen Hautreaktionen zum Einsatz kommen. Ergänzend dazu stellte ich einen Balsam aus wirkungsvollen fetten Pflanzenölen her, der die Haut unterstützend pflegt. Das Kind trug den Balsam täglich zweimal auf die betroffenen Stellen auf.

Bereits nach zwei Tagen zeigte sich eine deutliche Verbesserung (Bild links). Nach vier Tagen war eine weitere sichtbare Besserung erkennbar (Bild rechts). Seitdem konnte das Kind in den kalten Monaten sein Ekzem erfolgreich im Griff halten, ohne auf Cortison angewiesen zu sein.

Erfahrungsbericht:

Trauerbewältigung

Eine Klientin suchte meine Unterstützung nach dem Verlust eines geliebten Familienmitglieds. Beim Dufttest standen ätherische Öle im Vordergrund, die speziell für die Trauerbewältigung geeignet sind. Dabei zeigte sich, dass stärkende, haltgebende, umhüllende und schützende Düfte besonders wohltuend waren. Gemeinsam stellte ich einen Roll-on zusammen, den sie auf ihren Solarplexus und ihre Füsse auftragen konnte. Die Klientin war sehr zufrieden mit dem Ergebnis und berichtete, dass dieses Ritual für sie eine wundervolle Möglichkeit sei, Trost und Kraft zu finden. Nach einigen Monaten meldete sie sich erneut, um einen neuen Roll-on zu bestellen. Diesmal wählte sie nicht erdende und haltgebende ätherische Öle, sondern Düfte, die Leichtigkeit, Freude und ein Gefühl von Lebensfreude vermitteln. Es war berührend zu sehen, wie die Klientin beim Riechen der leichten Öle plötzlich ein Lächeln auf den Lippen hatte. Die schweren, tröstenden Düfte brauchte sie in dieser Situation nicht mehr.

 

Dieses Erlebnis zeigt deutlich, dass ein Dufttest stets eine Momentaufnahme ist. Die aktuelle Lebenssituation kann sich verändern – und damit auch die Wahl der ätherischen Öle.